Nachdem Schreiben – Zeit verstreichen lassen
Stephen King sagt, man solle nach der ersten Rohfassung einige Wochen verstreichen lassen, bevor es an die Überarbeitung geht.
So direkt habe ich darüber zuvor noch nicht nachgedacht, muss ich gestehen.
Sobald ich mit einem Manuskript fertig war, wollte ich irgendwie automatisch Abstand gewinne. Bewusst habe ich das gar nicht getan. Doch jetzt, da ich darauf aufmerksam geworden bin, muss ich Schmunzeln.
Einen klaren Kopf bekommen
Erst durch das Zeitverstreichen gewinnt man eine gesunde Distanz zu der eigenen Geschichte. Die eigenen Worte erscheinen viel klarer und plötzlich sieht man Fehler, derer man sich zuvor gar nicht bewusst gewesen ist. Man liest sonst blind.
Außerdem erkennt man dann, welche Dinge wohl fehlen mögen oder was heraus gestrichen werden muss.
Es ist wichtig sich von Passagen trennen zu können. Nicht alles ist für einen Leser unbedingt interessant. Wenn man selber merkt, dass man den Worten nicht folgen kann oder gar Zeilen überspringt, dann wird es ein Fremder wohl kaum lesen wollen, oder?
Weiter geht’s!
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Sarah